Talentportfolio
Sinn und Zweck
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Mit dem Talent Portfolio werden gezielte Informationen über die Stärken eines Kindes gesammelt und genutzt. Das Talent Portfolio definiert die Planung von Förderaktivitäten. Im Talent Portfolio werden im Wesentlichen Daten zu folgenden Informationen angelegt: |
Objektive
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Was über das Kind bereits bekannt ist: Mit objektiven Informationen werden in erster Linie Aussagen über die Stärken der SchülerInnen gemacht. Zu den aussagekräftigsten Arten von Information gehören
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Interessen
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Neue Informationen über SchülerInnen: Die Lehrperson erfassen für das Portfolio die Interessen der SchülerInnen. Dazu dienen Befragungen und Beobachtungen in verschiedenen Enrichment-Aktivitäten. Im Weiteren werden auch folgende Informationsquellen genutzt:
Das Portfolio soll keineswegs zu einer Sammlung von normalen Arbeitsblättern werden. Hingegen sollen aussergewöhnliche Arbeiten, welche das Potenzial und die Interessen der SchülerInnen dokumentieren, dem Portfolio beigelegt werden können. Die Entscheidung liegt bei den SchülerInnenn. |
Eigene Ziele |
Die Lehrperson instruieren die SchülerInnen über die Bedeutung zwischen Zielen und Leistungen. Zielformulierung, Zielerreichungsgrad und Prozessreflexion sind wichtige Informationen für das Portfolio. |
Schulbegleitende
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Ausserschulisches Engagement ist wichtig und relevant für das Talent Portfolio. SchülerInnen werden ermutigt, über die Freizeit nachzudenken und solche Interessen sowie Entwicklungen festzuhalten. |
Dokumentation |
Die Informationen aus dem Talent Portfolio ermöglichen eine umfassende Bewertung der Stärken und Talente der einzelnen SchülerInnen. Dies ermöglicht eine differenzierte Planung der weiteren Förderaktivitäten. Solche Förderpläne werden dem Portfolio beigelegt. Das Portfolio ist ein dynamisches Produkt, das fortwährend ergänzt wird. So kann auch die Entwicklung eines Kindes festgehalten und visualisiert werden. |
Quellenangaben |
Renzulli, J. S., Reiss, S. M., & Stedtnitz, U. Begleitband zum Schulischen Enrichment Modell SEM. Renzulli, J. S., Reiss, S. M., & Stedtnitz, U. (2001). Das Schulische Enrichment Modell SEM. Aarau / Schweiz: Sauerländer Verlage AG. |